Gewohnheiten

100!

Willst du etwas ändern, dann mach‘ es regelmäßig. Auch wenn man sich anfangs „überwinden“ muss, so geschieht es irgendwann dann von ganz alleine. Leider klappt das im Negativen genauso wie im Positiven, da ich aber ein positiver Mensch bin sein will fokussiere ich mich auf Letzteres.

Irgendwo habe ich gehört: Kinder müssen Dinge 21 mal wiederholen, damit sich etwas bei ihnen festgesetzt. Aus eigener Erfahrung schätze ich, da fehlt (mindestens) eine „0“ hinten an der 21, aber die Notwendigkeit der Wiederholung, um sich etwas anzugewöhnen, wird damit deutlich. Meine Wiederholung besteht darin, dass ich seit mittlerweile 100 Tagen versuche täglich „Sport“ zu treiben. „Sport“ klingt jetzt total beeindruckend, bedeutet aber nichts weiter, als dass ich täglich eine bewusste körperliche Aktivität durchführe, die ich extra mache. Jede „Kleinigkeit“ zählt dazu: Beispielsweise 2 Minuten Planks vor dem Fernseher, genauso wie die Fersenheber während des Zähneputzens. Wirklich jede „extra-Kleinigkeit“. Andererseits gilt das Kicken mit den Kids im Garten genauso wenig wie „Baby-Tragen zum Einschlafen“ (auch wenn das eine tolle Kraftübung für sich genommen ist ;)) oder das Gehen zum Supermarkt in der Mittagspause. Das ist „Standard“. Entscheidend sind die Worte „bewusst“ und „extra“. Durch diese bewusst kleine Herausforderung, die wirklich immer geht, setzt sich die neue Gewohnheit fest.

Um den Überblick und den Erfolg zu wahren lohnt es sich seinen Fortschritt zu dokumentieren. Man kann wirklich physisch mit Stift und Papier einen Kalender „abhaken“, oder einfach (wie im Screenshot zu sehen) eine App nutzen. Die hat gerade am Anfang den Vorteil eine Erinnerung gepusht zu bekommen und bietet zudem weitere Möglichkeiten der Gewohnheitserfassung (zB habe ich da den Eintrag „2 mal pro Woche will ich trainieren“, wobei trainieren jede sportliche Aktivität > 30min beinhaltet, egal in welcher Sportart). Um die App zu testen habe ich noch weitere, eher „informative Gewohnheiten“ angelegt:

  • NoMeat: weil ich es will
  • AquaLimit: weil ich darauf achten wollte täglich genug zu trinken (> 2 Liter)
  • NoAlc: das habe ich spaßeshalber mit angelegt und wundert mich gerade selber ^^

… diese 3 Felder sind übrigens „Selbstabhakend“, d.h. hier muss ich nur ein „Scheitern“ eintragen. Das fand ich bei diesen Dingen, die ja keine „bewusste Handlung“ zu einem bestimmten Zeitpunkt erfordern, passender.

  • DLYUttanasana: Weil sich TwitterChallenges einfach auch super damit abhaken lassen und noch ein Platz am Screen frei war 😉

Ihr führt auch Gewohnheitslisten? Her mit euren Beispielen!

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