Mantras

Mantra? Mantra!

Ein Mantra ist wie ein Kalenderspruch. Irgendwas kluges, motivierendes. Nur mit einem entscheidenden Unterschied: während der Kalenderspruch willkürlich für die Allgemeinheit abgedruckt wurde ist das Mantra etwas persönliches. Vielleicht selbst geschrieben oder ausgedacht, vielleicht irgendwie irgendwo gehört und für gut befunden. Wie auch immer: es hat einen absolut persönlichen Bezug.

Etwas neutraler beschreibt es die Wikipedia:

Mantra (Sanskrit: मन्त्र, mantra m. ‚Spruch, Lied, Hymne‘) bezeichnet eine heilige Silbe, ein heiliges Wort oder einen heiligen Vers. Diese sind „Klangkörper“ einer spirituellen Kraft, die sich durch meist repetitives Rezitieren im Diesseits manifestieren soll. Diese Wiederholungen des Mantras oder des Namens einer Gottheit werden manchmal auch Japa oder Nama-Japa genannt. Mantras können entweder sprechend, flüsternd, singend oder in Gedanken rezitiert werden. Sie können auch aufgeschrieben (Likhita-Japa) und in dieser Form sogar gegessen werden.[1]

 

Was hat das jetzt hier im (Lauf-)Blog verloren? Natürlich: man kann sie essen! Spaß beiseite 😉 Nun, ich glaube schon immer an den Placebo-Effekt. Egal ob etwas wirkt oder nicht: wenn man daran glaubt, dass es einem gut tut, dann hilft es! Das ist Fakt! Oder warum rennen so viele Menschen bei nem 5km Hobbylauf mit Kompressionssocken durch die Gegend? Also!

Vielleicht muss man gar nicht mal mit Placebo kommen: dass der Kopf im Laufsport eine nicht zu unterschätzende Rolle spielt hört man immer wieder und es wird mehr oder weniger wissenschaftlich untersucht. Viele haben es bei einem Wettkampf (egal über welche Distanz) vielleicht selbst schon erlebt: ist der Kopf nicht fokussiert, dann ist das Ergebnis in der Regel nicht optimal. Das habe ich kürzlich selbst erleben dürfen.

Meinen ersten „Mantrakontakt“ hatte ich vor langer Zeit in einem amerikanischen Podcast an den ich mich leider gar nicht mehr erinnern kann. Das einzige was hängen blieb war die Geschichte einer Lauftrainerin, die von ihrem eigenen Training früher erzählt hatte und was ihr Trainer zu ihr sagte. Der entscheidende Teil ging so:

„No matter what happens out there, no matter how far it’s in the race, no matter how hard you are doing: you have to look beautiful!

Klingt erstmal … bescheuert? Ja, irgendwie schon. Sie hat es dann aber erklärt. Hintergrund war: wenn man darauf achtet „gut auszusehen“ führt das zu einer saubereren Körperhaltung, besserer Lauftechnik, geringerem Kraftverbrauch und so weiter. Alles logisch, alles in so einfachen Worten verpackt.

You have to look beautiful!

Seitdem schwirrt das bei mir auch im Kopf umher beim Laufen. Ob es was bringt? Keine Ahnung. Es fühlt sich richtig an. Wenn man diese Gedanken hat handelt man auch dementsprechend und achtet auf seinen Laufstil… also bringt es was!

Es gibt zig weitere Quellen für Mantras die für einen passen können. Einige hängen bei mir zu Hause an der Wand:

Eine Postkarte:

(schon sehr nah am Kalenderspruch, oder? ;))

Und ein mit der Familie angemalter Text:

 

Eine weitere fantastische Quelle ist Musik. Da ich spontan so enorm viele Beispiele im Kopf habe baue ich daraus eine eigene kleine Kategorie auf der Seite, die ich nach und nach mit meinen persönlichen Beispielen füllen werde.

Zum Schluss: Macht euch möglichst gute Gedanken in eurem Kopf! Wenn gute drin sind haben schlechte keinen Platz und das ist … gut! Nicht nur beim Laufen 🙂

Vielleicht landet ja auch das ein oder andere Beispiel in den Kommentaren!

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