Die Goldenen Meilen von Schwabach – Halbmarathon

Es war mal wieder so weit: Raceday! Außerdem wieder mit dabei: die Jugend, die schon laufen kann in aktiver Form, der Rest passiv als Zuschauer! Das war es dann aber auch an „Normalität“, der Rest war ungewöhnlich!


Ungewöhnlich eher unspektakulär: es stand der zweite Halbmarathon meiner Lauf“karriere“ nach dem HiRo-Run im Frühjahr auf dem Plan, mit anspruchsvollerer Strecke als beim ersten Ausflug auf eine etwas längere Distanz.

Ungewöhnlich interessant: das „CarboLoading“ ist eskaliert, artete eher in ein „CarboOverLoading“  aus und zog sich am nächsten morgen beim Frühstück irgendwie noch so durch 🙂

Ungewöhnlich eher blöd: die Vorbereitung „war nix“ wäre positiv verklärt, sie fand aufgrund von Krankheit und neuem Job in den letzten rund 14 Tagen einfach mal nicht statt. Ein letzter Lauf vor dem HM fand abgesehen vom Bambinilauf nicht statt, womit wir aber schon beim Thema wären 🙂

Das Wetter war wie auf den Bildern zu sehen und wie auch letztes Jahr sensationell schön. Viel Zeit das Ganze zu genießen blieb nicht, da unser Zeitplan eher straff war: 10:15 Bambini Mädels (=mein WarmUp ?), direkt danach Bambini Jungs und um 10:30 Start Halbmarathon! Die Bambiniläufe machten den beiden wirklich Spaß, man beachte diese geile Lauftechnik! ?


Kaum waren beide im Ziel war ich auch schon im Startblock! Ich glaube erstmals dieses Jahr gab es Ballonläufer – ab 1:30 in 15min Schritten bis: keine Ahnung. Ich habe mich mal irgendwo zwischen 1:30 und 1:45 einsortiert und noch versucht den Alex zu entdecken, was mir aber nicht gelang. Wie schon erwähnt, viel Zeit war ja nicht, schon ertönte der Count Down!

Tjoa, wie geht man nun ein Rennen an bei dem man absolut nicht abschätzen kann was man zu leisten imstande ist? Ich habe mich für: Sub90 versuchen entschieden. In solchen Situationen habe ich immer den „Rat“ eines Läufers bei meinem ersten Versuch der Sub40 auf 10km im Ohr: „Versuch’s! Einbrechen kannst am Ende immer noch!“ … genau so ist es nämlich! Wenn man es nicht versucht wird man nie wissen ob man es hätte schaffen können!


Nun aber zum Lauf an sich. Die Halbmarathonstrecke startet auf der 10km Strecke die ich vom letzten Jahr her kenne, zweigt aber nicht ab sondern geht weiter ins Schwabacher „Hinterland“. Einen kurzen Teil davon bin ich auch schon gelaufen, aber lange nicht alles. Der Kurs ist für meinen Geschmack sehr anspruchsvoll, am Ende hatte ich ca 165 Höhenmeter auf der Uhr, gefühlt ging es nicht viel eben dahin. Strava kommt nach dem eigenen Korrekturalgorithmus sogar auf knapp 200 positive HM.


Über die ganze Strecke waren 3 Verpflegungsstellen mit Wasser und Iso verteil, absolut ausreichend. Beschildert war die Strecke sehr gut, auch mit Streckenposten an jeder Abzweigung – man konnte sich eigentlich nicht verlaufen – auch wenn zwei Läufer direkt vor mir das bei km18 geschafft haben 😉 Ebenfalls erwähnen möchte ich die Zuschauer an der Strecke, die teils extra im „nichts“ standen um anzufeuern. Danke!

Wie gesagt, die Vorbereitung war nix, die Strecke hart, denn konnte ich den ganzen Lauf über den 1:30 Läufer im Blick behalten. Bergauf, bergab, im ebenen, alles gut! Dann kam KM17, meine Beine waren vom bergab rennen hinüber, und ich hatte gewaltig zu kämpfen. Meine Pace konnte ich zwar fast halten aber eben auch nur fast. Der erwartete „Einbruch“ (den Zeiten nach war der mehr gefühlt als real) kam aber später als erwartet was mich echt überrascht hat, sodass ich am Ende in 1:30:24 ins Ziel kam. Wow!


Die kompletten Details gibt’s hier!

Fazit:

Sub90 verpasst? Kein Problem, mit diesem Ergebnis hätte ich ehrlicherweise niemals vorher gerechnet! In es reichte zu Platz 35 gesamt und Platz 5 in der AK M30!

FunFact: addiert man meine beiden Halbmarathonzeiten dieses Jahr steht die Uhr bei exakt 2:59:59 ?

Die Siegerzeit war übrigens mal wieder ein Streckenrekord in 1:08:xy!

Direkt nach dem Lauf haben sich die Kids ihr gratis Eis abgeholt (für alle Bambinis!), ich nen Schwung Iso, Gummibärchen und ein Bier rein geworfen und während des „Zusammenpackens“ den 10km Startern beim aufwärmen zugesehen und Wunden geleckt 😉


Der Rest vom Tag bestand dann in „herumgammeln“, möglichst nicht mehr bewegen und hoffen, dass der Körper diese Belastund nicht übel nimmt. Zwischendurch sah das mal eher schlecht aus, mittlerweile ist alles ok und der HM besser überstanden als letztes mal 🙂

…am Tag danach eiere ich noch leicht rum, v.a das linke Knie zwickt etwas, aber im großen und ganzen geht’s prächtig!

Weitere Bilder reiche ich nach sobald sie irgendwo online sind 🙂

5 Kommentare zu „Die Goldenen Meilen von Schwabach – Halbmarathon

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