Es ist noch gar nicht soo lange her, als ich mit diesem „Laufen“ angefangen habe. Von nem guten Freund ploppten im großen blauen Netzwerk mit dem „F“ immer wieder Einheiten rein, mein Cousin, bis vor kurzem noch mit mir im selben Büro ging in der Mittagspause ab und zu für eine Runde in den nahegelegenen Wald. Und ich? Ne, das ist nichts für mich. „Kaputte Füße“, „kaputte Knie“ …das übliche.
Das oben beschriebene war 2014. Irgendwann im Herbst packte mich dann aber doch der Ehrgeiz? Die Neugier? Keine Ahnung, jedenfalls habe ich mir ein paar günstige Treter geholt und bin mal mittags mit raus. Mehr schlecht als recht, aber hey, ein Anfang war gemacht!
Fast-Forward in den Spätsommer 2016.
Mittlerweile klappt das mit der flotteren Fortbewegung ziemlich gut, die die Zeiten sind auch ganz ok und aus dem was unsicher und vorsichtig begann ist mittlerweile mehr geworden als „nur“ ein Hobby.
Ich bin mir nicht sicher wie ich es genau bezeichnen soll. Lifestyle? Einstellung? Lebensgefühl? Auf jeden Fall ein wichtiger Teil des Lebens an und für sich!
Wie sich das zeigt? So:
So im allgemeinen ist es bei mir normal, dass, wenn ich etwas anfange und über den „Einstieg“ hinweg bin (also über den „war doch nicht so gut ich hör wieder damit auf“ Moment) , ich mich mit so viel Informationen wie möglich dazu eindecke. Zum Thema Laufen/Ausdauersport gibt es natürlich massenhaft Podcasts, Blogs, Bücher und Zeitschriften, …Informationen halt 🙂 Sich das zu Gemüte zu führen ist in gewisser weise noch normal (auch wenn es bei mir durchaus viel ist), genauso wie das „sich ehrgeizige Ziele setzen“ (auch wenn das vielleicht sehr ehrgeizige sind ;)) und teilweise sogar das „an der Grenze zur ‚Familienkompatibilität‘ agieren (und ab und zu darüber hinaus… Sorry! 🙂 ).
Was mich jetzt zu diesem Text und zur Feststellung, dass es sich hier um mehr als ein Hobby handelt gebracht hat ist die immer weiter einsetzende Selbst-Identifikation als Läufer. Das begann natürlich mit den ersten Wettkämpfen, steigerte sich mit dem Blog und immer neuen Zielen und gipfelt gerade in dem Drang das Ganze auch nach außen darzustellen!
Zum Geburtstag bekam ich Laufshirts mit der Blog-URL bedruckt, ich suche mittlerweile aktiv Klamotten die irgendeinen Laufbezug haben, ich versuche im direkten Umfeld zu motivieren und – gerade für die Kinder – Vorbild zu sein und nicht zuletzt versuche ich mich selbst zu „optimieren“ (Lebensweise, Ernährung, usw.) , was auch irgendwo nach außen wirkt.
Schön, dass (hoffentlich) ich die Motivation war 😉 Man braucht doch immer wieder einen Anreiz zu neuen Dingen und neue Grenzen zu finden 😉