Kaum ist der Hochsommer bei uns angekommen ist für mich die Sommerwettkampfpause mit dem Aurachtallauf in Herzogenaurach offiziell beendet. Die ganze Woche hatten wir strahlend blauen Himmel mit (weit) über 30 Grad – zum Glück waren heute dann ein paar Wolken am Himmel, der Hauptlauf um 11:00 Uhr wäre sonst noch härter geworden.
Vor dem Lauf steht aber wie üblich das „drum herum“ an:
„Anreise“-Check!
Parkplatz finden-Check!
Startnummern holen-… ja, Startnummern holen. Eigentlich ein Akt von 10 Sekunden, aber nicht, wenn man sich zu einem Lauf anmeldet, der nicht mit Bankeinzug hantiert, sondern die € vor Ort sehen will. Und man natürlich nicht daran denkt und somit nicht genug dabei hat. Zum Glück denkt die bessere Hälfte ja mit (und ist in der Regel auch mit Bargeld ausgerüstet), sodass die Nummern mit leichter Verzögerung abgeholt werden konnten.
Die Nummern? Ja, die Nummern! Es stand nämlich noch ein Bambinilauf für unsere Kleinen an! …falsch, unsere Großen heißt es ja jetzt korrekt 😉 zu absolvieren war eine Runde auf der Laufbahn, ohne Zeitmessung, sehr schön!
Sie wollten beide alleine laufen, ich bin vorsichtshalber mal mit der kle… Mittleren(!) mit gelaufen und nach rund 100m wollte sie meine Hand. Einfach für die Sicherheit, denn aufgeben wollte sie nie (im Vergleich zu ein paar anderen, bei denen mal wieder die Eltern die treibende Kraft waren, naja, man gewöhnt sich irgendwie dran). Unser Großer war weit enteilt, wir marachierten unsere Runde und ins Ziel wollte sie dann ohne mich laufen! 🙂 Dort gab es für beide eine Medialle und ein Stofftier oder eine Trinkflasche – wir haben jetzt beides und stolze Kinder 🙂
Die Zeit bis zum Hauptlauf habe ich zum Umziehen, sowie für einen meiner Pre-Run-Toilettengänge genutzt. Außerdem für eine weitere Runde um die Bahn mit Kind 2 🙂 „Warm-Up“-Check! Ein paar Minuten vor Start ging es total entspannt – die ganze Veranstaltung war extrem relaxt – in Richtung Startbereich. Aufgrund der letzten Trainingswochen sowie der Wetterbedingungen habe ich mir keine Zeit vorgenommen, da es gerade bedeckt war habe ich mich trotzdem weit vorne einsortiert – vielleicht geht ja was in Richtung Sub40.
Los ging’s! Nach dem Start liegen wir erstmal zwei Runden auf der Bahn entlang – das war cool, weil die Familie einen so auch mal vor dem Zieleinlauf sieht (und umgekehrt) – und danach nach der Kurve weg vom Sportplatz, kurz außen rum und rein in den Wald. Der Waldboden war leider ziemlich komisch geschottert. Entweder war der Boden tief bei zu viel Schotter oder rutschig bei zu wenig – jedenfalls schwer zu laufen. Wirklich eben war es eigentlich auch nie, es ging immer irgendwie auf und ab. Bei mir lief es die ersten 5km sehr gut, auf dem Weg zum sechsten ging es aber „gewaltig“ aufwärts. Zusammen mit den Temperaturen war ich danach extrem kaputt, was man auch an meinen Zeiten sieht.
Festzuhalten bleibt für mich ein schöner Lauf mit einem schönen Ergebnis (exakt 5min hinter Platz 1!) auf schwerer Strecke unter schweren Bedingungen. Laufen auf der Bahn macht Laune. Alkoholfreies Kapuziner Weizen ist lecker, aber nicht, wenn die Kästen in der Sonne auf die Läufer warten. Für einen Lauf im August fand ich auch nur einen Wasserstand etwas wenig, andererseits waren es ja nur 10km. Nach dem Lauf gab es neben dem Weizen noch Apfelschorle, Wasser, Äpfel und Melone. Etwas wenig Auswahl aber auch ok. Ein Highlight war der bestellte FoodTruck: der Pasta Laster machte lecker Nudeln, leider hatte ich so gar keine Lust auf warme Nahrung nach dem Rennen.
Absolut fantastisch war ein Finisher in der AK M80(!!!), sowie einer in M60, der vor mir im Ziel war! Ich habe hiermit neue „Langzeitziele“ 🙂
Als nächstes kommt mein zweiter Start beim Arcadenlauf in Erlangen, bis dahin möchte ich wieder die Sub40 angreifen können! An der Regeneration soll es nicht scheitern:
UPDATE: neue Bilder sind da! Quelle: Offizielle HomePage